Wie die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie geht auch die analytische Psychotherapie, die auf der klassischen Psychoanalyse fußt, davon aus, dass persönliche Lebenserfahrungen und vor allem deren konflikthafte unbewusste Verarbeitung psychische Erkrankungen mitverursachen oder aufrechterhalten können.
Unsere Lebenserfahrungen werden insbesondere durch die Beziehungen zu anderen Menschen geprägt, die das Bild von uns selbst und anderen Menschen beeinflussen. In der analytischen Psychotherapie stehen diese Lebenserfahrungen, die zu unbewussten Konflikten, Denk- und Verhaltensmustern geworden sind, und deren Verarbeitung in der Beziehung zum Psychoanalytiker im Zentrum der Behandlung.
Im Behandlungsverlauf ergibt sich eine Art Muster, das erkennen lässt, wie Sie unbewusst mit sich und anderen Menschen umgehen. Alte Muster des Fühlens und Handelns werden in der aktuellen Beziehung zum Analytiker wiedererlebt und können Schritt für Schritt bewusst gemacht und verarbeitet werden.
Die Behandlung wird mit zwei oder drei Sitzungen pro Woche durchgeführt und kann entweder im Sitzen oder im Liegen auf der Couch stattfinden.